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Start Technik Beleuchtung

Einleitung:

Die Beleuchtung ist einer der wichtigsten Bestandteile eines Aquariums. Sie bildet künstlich die Sonne nach, die Fische und Pflanzen zum Leben brauchen. Die echte Sonne sollte im Aquarium nicht genutzt werden. Diese bildet Algen und würde die Fische zum Schrägschwimmen bringen (weil Sonnenlicht meist seitlich einfällt, vom Fenster aus und die Fische kein seitliches Licht gewöhnt sind, aber sich daran orientieren). 

Die richtige Beleuchtung:

Die meisten neu gekauften Aquarien sind ohnehin mit Leuchtstoffröhren. Natürlich darf man die anderen Lampen nicht vergessen. Hat man ein offenes Aquarium oder ein sehr Hohes dann sind Leuchtstoffröhren ungeeignet. Dann sollte man Quicksilberlampen, Dampfstrahler oder Halogen-Metalldampfleuchte nutzen. Natürlich muß man hier mit höheren Stromkosten, bei gleicher Lichtausbeute rechnen. Und diese Lampen erzeugen ziemlich viel Wärme, erzeugen Schattenflecken und sind teuer.

Soviel zu den Lampenarten!

Welche Aquariumsleuchten?  

Man braucht pro dm2 Aquariengrundfläche  ca. 1,0-1,5 Watt natürlich ist das ein Richtwert, bei normaler Aquarienhöhe. 

Hat man ein Aquarium mit normaler Höhe (bis ca. 50cm) dann sollte man natürlich Leuchtstofflampen nehmen. Diese gibt es meistens, als Abdeckung beim kauf eines Beckens im Set dazu oder extra zu kaufen. Vom Eigenbau ist abzuraten! (Versicherungstechnisch)

Bei den gekauften Abdeckungen ist das Licht aufs Aquarium zugeschnitten. Auch bei der Wattzahl kann man selten bei diesen, was verkehrt machen. Nur die Röhren muss man kaufen, hier eine "Tageslichtröhre - Daylight" zu empfehlen. Natürlich gibt es auch Unterschiede bei den Herstellern. Achten sie auf die Intensität (Intensity), sie sollte "Normal" sein (d.h. großen Farbbereich von Ultraviolettenstrahlen abdecken), bei normalen Pflanzenwuchs im Aquarium. Hat man viele Pflanzen oder düngt mit Co2, dann wird eine mit "Hohe" Intensität gute Arbeit tun. 

Hinweis: Bei Co2-Düngung braucht die Pflanze viel Licht um die Umwandlung zu Sauerstoff gut ausführen zu können. Eine Leuchtstoffröhre nie länger wie ein Jahr benutzen, auch wenn diese noch funktioniert, sie hat dann nicht mehr ihre ursprüngliche Leuchtkraft!

Bei Größeren Becken hat man zwei oder mehr Röhren. Hier kann natürlich auch gemischt werden. Beispiel: 100 Literbecken, Hinten: Hohe Intensität (weil viele Pflanzen), Vorn: Normale Intensität (weil weniger Pflanzen) 

Beleuchtungsdauer

Die künstliche Beleuchtungsdauer muss der Natürlichen, so nahe wie möglich kommen, so das man von einer Faustregel von täglich etwa 10 bis 12 Stunden ausgehen kann. Diese Zeiten sollten durch eine Zeitschaltuhr gesteuert werden, um immer die gleiche Einschalt-, Ausschaltzeit und Beleuchtungszeit zu haben. Auf keinen Fall sollte man versuchen, durch Änderung der Beleuchtungsleistung,  Beleuchtungszeiten auszugleichen. Und vergessen Sie nicht, dabei an die Fische zu denken: Sie  können die Augen nicht schließen und sind uns in dieser Hinsicht regelrecht ausgeliefert: Wir bestimmen, wann sie ausruhen und schlafen dürfen! Dabei werden sie sicher nichts dagegen haben, wenn wir sie etwas später "aufstehen" lassen, damit wir uns am "Feierabend" an Ihnen sattsehen können.